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Bergsommer mit dem Vierbeiner – im Gespräch mit Edith Danzer

· Sommer

Die Schmittenhöhe ist das ideale Ausflugsziel, wenn man als Hundebesitzer der sommerlichen Hitze im Tal entfliehen möchte. Ob gemütliche Panoramarunde, eine morgendliche Wanderung oder ausgedehnte Bergtour: Die Schmitten ist das perfekte Ziel für Wanderer mit Hund.

Bergspaziergang am Morgen – von frühen Vögeln und müden Hunden

Wenn Sie die kühlen Temperaturen am Berg genießen möchten, sollten Sie früh aufstehen. Zwar braucht der Kreislauf am Morgen ein (bisschen) länger, bis er in Schwung kommt, aber nach ein paar Metern kommt der Energieschub. Und die Belohnung folgt prompt: Beim Anstieg zum Speicherteich Plettsaukopf scheint die aufgehende Sonne über den Hundstein und lässt den See wie einen Diamanten funkeln.

Wie in einer guten Seilschaft sind Hund und Halter miteinander verbunden. Um die anderen Waldbewohner, wie Reh, Eichhörnchen und Hase, nicht bei deren Frühstück zu stören, gilt am Berg Leinenpflicht. Nachdem Sie den Wald verlassen haben, grüßt der Speicherteich Plettsaukopf. In der morgendlichen Stille liegt der See ruhig und idyllisch vor Ihnen. Zumindest so lange, bis sich der Vierbeiner mit freudigem Jubel ins Wasser stürzt.

Ediths Tipp: Bevor das große Plantschen beginnt, schnell die Kamera zücken und ein Foto vom ruhigen Bergsee schießen. Danach heißt es: Pfoten und Füße kurz abkühlen und am Ufer ein mitgebrachtes Frühstück genießen. Hinab geht´s mit dem cityXpress, denn die Bergstation liegt nur eine kurze Wanderung durch den Wald entfernt. Ein erfrischendes Erlebnis für Hund und Herrchen am Morgen.

Panoramamomente mit dem Vierbeiner erleben

Selbst wenn Sie länger schlafen wollen, verpassen Sie das aufregende Bergerlebnis mit dem tierischen Gefährten nicht. Denn auch wenn die Sonne schon über den Horizont geklettert ist, freut sich der Vierbeiner über einen Bergspaziergang. Schnell den Maulkorb für die kurze Auffahrt in der Gondel übergezogen und schon schnuppern sie am Gipfel weit kühlere Bergluft. Oben am Berg sorgt ein leichter Wind für etwas Abkühlung.

Und dank der kühleren Temperaturen ist der Spaziergang, wie etwa zum Sonnkogel Restaurant, ein Genuss für Mensch und Tier. Wenn Sie sich unsicher sind, ob sich Ihr Hund und das Weidevieh vertragen, empfehle ich den Höhenweg zum Sonnkogel. Auf dem Wanderweg zum Sonnkogel treffen Sie keine Kühe und können unbeschwert eine Bergtour abhalten. Und: In den Gastronomiebetrieben auf der Schmittenhöhe sind Hunde immer willkommen – bitte beachten Sie lediglich die allgemeine Leinenpflicht. Diese gilt in den Restaurants, auf den Hütten, in den Gondeln und auf den Wanderwegen. Doch wahrscheinlich wird der Hund die kulinarische Rast ohnehin gerne für ein kurzes Schläfchen im Schatten oder unter dem Tisch nutzen.

Ediths Tipp: Das Tragen des Hundemaulkorbs trainieren Sie mit Ihrem Vierbeiner am besten in Ruhe Zuhause. Mit ein wenig Geduld und einem „Belohnungsleckerli“ klappt es ruck-zuck mit dem Anlegen und Tragen des Maulkorbs.

Vom Berggipfel ins Tal: Gassi-Runde von der Schmittenhöhe zum Zellersee

Wenn Sie es sportlicher mögen, dann starten Sie Ihre Wanderung vom Gipfel der Schmittenhöhe und begeben sich auf die Vier-Seen-Kunstwanderung. Entlang des Wanderweges liegen die drei idyllischen Speicherseen der Schmitten. Diese sorgen für eine willkommene Abkühlung auf der Reise zurück ins Tal. Die Tour führt über freie Almflächen, durch schattige Wälder und vorbei an interessanten Kunstwerken. Und sollten Sie wirklich einmal auf friedlich grasende Kühe treffen, befolgen Sie ganz in Ruhe die Verhaltensregeln im Umgang mit dem Weidevieh.

Sollte der Weg ins Tal zu lang sein, oder die Hitze doch zu groß werden, können Sie  Ihre Wanderung an der Bergstation cityXpress abkürzen. Von dort aus nehmen Sie die Gondel und können gemütlich die letzten Höhenmeter ins Tal schweben. An der Talstation angekommen wartet dann auch schon der vierte See der Berg-Tal-Tour – der Zellersee.

Jetzt können Sie und Ihr Hund im glasklaren Wasser die wohlverdiente Abkühlung genießen und die Beine beziehungsweise Pfoten hochlegen. Und die größte Belohnung: Die glücklichen Augen Ihres Hundes, die Ihnen sagen wollen: – „Alles richtig gemacht bei der Wahl des Wanderweges.“

Auf einen Blick: Ediths Tipps für das Wandern mit dem geliebtem Vierbeiner

  • Hitze meiden: Bei großer Sommerhitze sollten Sie früh starten oder mit der Bergbahn auf den Gipfel fahren.
  • Waldwege nutzen: Im Schatten der Bäumen können sich Hund und „Herrchen“ erholen und den heißen Sonnenstrahlen entkommen.
  • Für Abkühlung sorgen: Speicherteiche bieten eine erfrischende Abkühlung und die Vierbeiner können ihren Durst löschen.
  • Proviant nicht vergessen: Im Rucksack sollte nicht nur die eigene Jause Platz finden, sondern auch die Jause und das Wasser für den treuen Begleiter sollte mitgenommen werden.
  • Seilschaft bilden: Am Berg und in den Einkehrmöglichkeiten gilt Leinenpflicht. Denken Sie daran, sie sind nicht allein am Berg.
  • In der Gondel gilt: Mund-Nasen-Schutz (MNS) für Sie und Maulkorb für den Hund. Bitte achten Sie auf unserer Verhaltens 1x1.
  • Verhaltensregeln: Für einen sorgsamen und sicheren Umgang mit dem Weidevieh.
  • Sauber bleiben: „Das Gackerl kommt ins Sackerl“ – bitte nehmen Sie ausreichend Sackerl mit und entsorgen Sie diese anschließend in den Mistküberln entlang der Wanderwege.

Wandern mit dem Vierbeiner: Haben Sie Lust bekommen, die Schmittenhöhe gemeinsam mit Ihrem Vierbeiner zu erkunden? Am Zeller Hausberg entdecken Sie zahlreiche Wanderwege, die sich für zwei, aber auch für vier Beine eignen. Wir freuen uns auf Sie – bis bald auf der Schmittenhöhe!

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