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Blick hinter die Kulissen: Saisonvorbereitungen auf der Schmittenhöhe

veröffentlicht am · Winter

Die ersten Schwünge über frisch gerillte Pisten ziehen? So kann die Wintersaison starten! Doch wie viel Vorbereitung steckt eigentlich hinter den perfekten Bedingungen am Berg? Lesen Sie mehr über Planung, Technik und Know-how – alles für Top-Pistenpräparierung auf der Schmittenhöhe in Zell am See!

Das Wichtigste zum Saisonstart auf einen Blick

Bevor die ersten Liftanlagen öffnen, arbeitet das Team der Schmittenhöhe auf Hochtouren. Die folgenden Punkte stehen dabei im Fokus:

  • ganzjährige Servicierung von Pistenraupen, Schneekanonen und Lanzen
  • regelmäßige, ganzjährige Kontrollen der Speicherteiche alle 14 Tage
  • moderne Pistenraupen & GPS-Schneehöhenmessung für optimale Schneeverteilung
  • punktgenaues Schneemanagement und energieeffiziente Beschneiung
  • umfassende Infrastruktur-Checks von Beschilderung bis Pistenleitsystem
  • tägliche Qualitäts- und Sicherheitskontrollen
  • nachhaltige Maßnahmen für einen ressourcenschonenden Skibetrieb

Tipp: Den aktuellen Status aller Pisten und Anlagen finden Sie jederzeit mit einem Klick auf unsere Betriebszeiten.

Sommerarbeiten am Berg: die Basis für die Wintersaison

Ehe im Herbst die ersten Vorbereitungen für den Saisonstart beginnen, läuft auf der Schmittenhöhe bereits während der Sommermonate wichtige Grundlagenarbeit. Pistenraupen, Schneekanonen, Lanzen und weitere Anlagen werden vom Abbau weg gewartet, geprüft und für den nächsten Winter vorbereitet. Die Pumpstationen durchlaufen im Sommer ihren kompletten Servicezyklus, die Speicherteiche werden ganzjährig im 14-Tage-Rhythmus kontrolliert. 

Ebenso wichtig: Begrünungs- und Bodenschutzmaßnahmen, die dafür sorgen, dass die Pistenflächen stabil bleiben und im Winter eine gleichmäßige Schneedecke tragen können.

Vorbereitungen vor der ersten Abfahrt: Schritt für Schritt

Schon Wochen vor dem Saisonstart beginnen die ersten Arbeiten. Diese folgen einem klar strukturierten Ablauf, und jede Maßnahme trägt ihren entscheidenden Teil zur Pistenpräparierung auf der Schmittenhöhe bei.

Schneemanagement & Beschneiung

Sobald die Temperaturen es zulassen, beginnt der präzise Einsatz der Beschneiungsanlagen, bestehend aus zwölf Pumpstationen, drei Speicherteichen und weit über 500 Schneeerzeugern. Dabei wird nicht flächendeckend, sondern punktgenau gearbeitet – nur dort, wo es nötig ist. Zudem werden während der Wintersaison Schneereserven und GPS-gestützte Messsysteme genutzt, um den Schnee optimal zu verteilen.

Das sorgt sowohl für gleichmäßige Pisten als auch für einen effizienten, ressourcenschonenden Einsatz von Wasser und Energie. Übrigens: Nach der Schneeschmelze fließen 100 Prozent des genutzten Wassers in den natürlichen Kreislauf zurück.

Mechanische Pistenpräparierung

Ist genügend Schnee vorhanden, bringen Pistenraupen die Abfahrten in Form. Sie verteilen den Schnee, verdichten und formen diesen. Steile Passagen werden von Windenmaschinen bearbeitet. So lange, bis alle Pisten sicher und tragfähig sind.

Auch interessant: Ein besonderes Stück Technikgeschichte erleben Sie mit der historischen Pistenraupe der Schmittenhöhe.

Technische Kontrolle & Infrastruktur

Bevor die Pisten freigegeben werden, laufen auch die technischen sowie infrastrukturellen Vorbereitungen auf Hochtouren.

Dazu zählen folgende Maßnahmen:

  • Aktivierung aller digitalen Anzeigetafeln, elektronischen Pisteninfos, Lawinenwarn- und LED-Systeme
  • Kontrolle und Montage sämtlicher Pisten-, Richtungs- und Sicherheitsbeschilderungen
  • Installation von Absperrungen, Netzen und Polsterungen
  • Wartung und finaler Check der Liftanlagen sowie der Seilbahnzugänge

Alles auf einen Blick: Mit unserem interaktiven Pistenplan behalten Sie alle Abfahrten auf der Schmittenhöhe in Zell am See im Auge.

Sicherheits- und Qualitätskontrolle

Kurz vor der offiziellen Öffnung befahren unsere Expert:innen jede Piste und prüfen Schneebeschaffenheit, Übergänge sowie Sicherheitseinrichtungen. Erst nach der Freigabe gilt die Strecke als betriebsbereit.

Welche Nachhaltigkeitsmaßnahmen werden im Zuge der Saisonvorbereitung umgesetzt?

Ressourcenschonendes Arbeiten hat auf der Schmittenhöhe Priorität. Durch

  • digitale Planungssysteme für effizientes Schneemanagement,
  • emissionsärmere Pistenraupen zur Reduktion von CO₂-Ausstoß und Treibstoffverbrauch,
  • energiesparende Beschneiungsanlagen mit Temperatur-Sensorik und
  • naturnahe Planung sowie Begrünung und Bodenschutz während des Sommers

wird höchste Pistenqualität sichergestellt – mit möglichst geringem ökologischem Fußabdruck.

Ab wann starten die Arbeiten für die Wintersaison?

Schon im Spätherbst beginnen die ersten Vorbereitungen.

  • ab Oktober: Vorbereitung der Beschilderung und Überprüfung der Pistenleitsysteme
  • bei konstanten Minustemperaturen: Start der Beschneiung, um Schneesicherheit während der Wintermonate zu gewährleisten, ohne die Saison künstlich zu verlängern
  • kurz vor Saisonbeginn: finale Qualitätschecks, Fahrten zur Pistenkontrolle, Freigabe der Abfahrten, auch im Zuge täglicher Früh- und Nachtschichten

Auf diese Weise entsteht in nur wenigen Wochen das, was unsere Gäste ab dem ersten Skitag auf der Schmittenhöhe in Zell am See begeistert: perfekt präparierte Pisten, klare Markierungen und ein sicherer Start in den Winter.

Viele Hände für einen reibungslosen Saisonstart

Die Vorbereitungen für eine gelungene Wintersaison auf der Schmittenhöhe basieren vor allem auf Teamarbeit. Beteiligt sind unter anderem Mitarbeiter:innen aus den Bereichen:

  • Technik & Maschinenpark: Wartung, Service und Einsatzbereitschaft der Pistenraupen, Beschneiungsanlagen, Pumpstationen und Seilbahntechnik
  • Pistenmanagement: Planung, Schneehöhenmessung, Qualitätskontrolle und Koordination der täglichen Präparierungsabläufe
  • Infrastruktur & Sicherheit: Montage von Beschilderungen, Installation von Netzen und Polsterungen sowie Kontrolle aller digitalen Info- und Sicherheitssysteme
  • Lift- und Betriebsleitung: Prüfung der Liftanlagen und Organisation der Betriebsfreigaben
  • Pistenrettung & Lawinensicherung: Evaluierung der Lawinenwarnstufe, Beurteilung der Schneesituation und Durchführung aller sicherheitsrelevanten Maßnahmen

Oft arbeiten mehrere Dutzend Mitarbeiter:innen gleichzeitig, in Früh-, Spät- und Nachtschichten. Erst durch dieses bewährte Zusammenspiel ist das Skigebiet pünktlich zum Saisonstart bereit – gewartet und auf dem modernsten Stand der Sicherheit.

Schmitten-Tipp

Werfen Sie vor Ihrem nächsten Skitag einen Blick auf unsere Webcams und starten Sie bei besten Bedingungen in die nächste Wintersaison!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Bis bald auf der Schmittenhöhe in Zell am See!

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