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Checkliste für den Wanderrucksack und wie er richtig gepackt wird

· Sommer

Clever packen: Ihre Checkliste für den Wanderrucksack

Clever packen: Ihre Checkliste für den Wanderrucksack

Die wichtigsten Packregeln auf einen Blick

Regenjacke, Wanderstöcke, Jause, Wechselwäsche: Der Wanderrucksack platzt aus allen Nähten? Und allein der Gedanke an die nächste Tour lässt bereits Ihren Rücken schmerzen? Das muss nicht sein! Richtig packen, lautet die Devise! Wie Sie mit einigen Tricks den Stauraum im Rucksack richtig ausnützen und was Sie am Berg wirklich brauchen, gibts jetzt im Magazin.

 

 

Checkliste für den Wanderrucksack und wie er richtig gepackt wird Impression #1

Ich packe meinen Rucksack …

… und nehme mit: nicht zu viel und nicht zu wenig! Packen Sie mit Köpfchen! Sie planen eine Tagestour? Dann sollte die Ausrüstung in Ihrem Wanderrucksack aus folgenden Dingen bestehen:

  • Wärme- und Kälteschutz: Seien Sie für jedes Wetter gerüstet! Die Wetterlage am Berg ändert sich oft schneller, als man denkt. In Ihrem Rucksack sollten deswegen sowohl Wärmeschutz (Kopfbedeckung, Sonnencreme und Sonnenbrille) als auch Kälteschutz (Regenjacke, warmer Pulli, Wechselkleidung und Haube) zu finden sein.

 

  • Ausreichend Proviant und Flüssigkeit: Während Sie über Stock und Stein wandern, ist Ihr Bedarf an Flüssigkeit und Energie erhöht. Vor allem wenn Kinder mit auf der Tour sind, sollten Sie für die Pausen genügend Proviant einpacken. Für eine kurze Tour reicht in der Regel Wasser aus, ansonsten sind verdünnte Säfte und isotonische Getränke besser geeignet. Eine gute Jause stillt den Hunger und spendet neue Kraft. Süßigkeiten motivieren die Kids!
 
  • ​​​​​​​Ausrüstung für den Notfall: Auweh! Kleine Unfälle passieren oft ehe man sich's versieht. Deswegen sollten Sie auf alle Fälle ein Erste-Hilfe-Set in Ihrem Rucksack verstauen. Aber auch ein Handy mit voll aufgeladenem Akku, eine Wanderkarte oder ein GPS-Gerät zur Orientierung sind empfehlenswert. Übrigens: Die Alpin-Notrufnummer der Bergrettung lautet 140.

Sie sehen, viel braucht es an sinnvoller Ausrüstung für eine Wanderung eigentlich gar nicht! Steht allerdings eine Mehrtagestour am Programm, wird's entsprechend mehr sein. Doch wie packt man den Rucksack nun richtig? Einfach alles reinstopfen und fertig? Nicht ganz! Wir haben die wichtigsten Packregeln für Ihre nächste Tour auf der Schmitten auf den Punkt gebracht.

Checkliste für den Wanderrucksack und wie er richtig gepackt wird Impression #2 | © Schmittenhöhebahn AG / Max Steinbauer

Die wichtigsten Packregeln auf einen Blick


Ein schmerzender Rücken, verspannter Nacken oder beleidigte Schultern – viel zu oft ist ein falsch gepackter Rucksack der Grund, warum der Genuss beim Wandern verloren geht. Packen mit System schafft Abhilfe! Zudem sorgt ein richtig eingestellter und gepackter Rucksack für ein verbessertes Balancegefühl.

Allerdings ist es oft gar nicht so einfach, das Gewicht richtig zu verteilen. Sind zu viele schwere Dinge ganz oben im Rucksack, schaukelt dieser unangenehm am Rücken hin und her. Sind gewichtige Sachen zu weit außen und oben gelagert, läuft man Gefahr, nach hinten zu kippen. Und schwere Dinge am Boden des Rucksacks sind für den Rücken gar nicht gut.

Wie soll man das Gewicht also am besten verteilen? Mit den folgenden Faustregeln holen Sie das Maximum an Tragekomfort aus Ihrem Rucksack hervor!

Faustregel 1: schwere Gegenstände nahe an den Rücken!

Eines vorab: Der Schwerpunkt des Rucksacks sollte immer über dem eigenen Körperschwerpunkt und dicht am Körper liegen! Schwere Teile der Ausrüstung, wie zum Beispiel der Proviant, gehören deshalb am besten im Bereich zwischen Schultern und mittlerem Rücken gepackt. Dadurch zieht der Rucksack beim Wandern auch nicht nach hinten.

Faustregel 2: Bodenfach mit leichten Sachen befüllen!

Leichte und voluminöse Gegenstände, wie zum Beispiel die Daunenjacke, gehören ins Bodenfach. Dabei ist es wichtig, das Fach so prall wie möglich aufzufüllen, um eine gute Basis für die restliche Ausrüstung zu schaffen.

Faustregel 3: mittelschwere Sachen zum Stabilisieren!

Sind die schweren und leichten Sachen verstaut, packt man den verbleibenden Raum mit mittelschweren Sachen voll. Kleidung und Erste-Hilfe-Set wollen schließlich auch noch mitgenommen werden. Kleiner Tipp: Packbeutel erleichtern die Übersicht im Rucksack!

Faustregel 4: immer griffbereit!

Handy, Taschenmesser, Sonnencreme oder Wanderkarte: Alles, was häufig gebraucht wird, kommt ins Deckelfach! Aber auch Kleinkram findet hier seinen Platz.

Übrigens: Das Gewicht des Rucksacks sollte bei trainierten Personen maximal 20 bis 25 Prozent des eigenen Körpergewichts betragen!

Spruch: Top vorbereitet für die nächste Wanderung!

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