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Fototipps vom Profi: So gelingt das perfekte Bild am Berg

· Sommer

Traumhafte Bergpanoramen, imposante Gipfel und coole Outdoor-Abenteuer: Sieht man sich die zahlreichen Bergfotos auf Instagram und Co. an, kann man ganz schön neidisch werden. Doch lassen Sie sich nicht täuschen! Was oft nach einem einfachen Schnappschuss aussieht, ist meist aufwendig inszeniert oder digital bearbeitet. Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Tricks vom Profi können Sie auch spontan beeindruckende Fotos schießen. Wie’s funktioniert, steht jetzt im Magazin!

Outdoor-Hacks:
7 Tricks für das perfekte Bergfoto

1. Fototipp:

Die perfekte Tageszeit für traumhafte Fotos wählen!

Der frühe Vogel schießt das perfekte Foto! Kein Witz. Frühes Aufstehen lohnt sich, denn die Morgenstunde wird aus gutem Grund „goldene Stunde“ genannt. Kurz nach dem Auftauchen der Sonne über dem Horizont ist das Licht einfach sagenhaft! Bergfotos zur Mittagszeit zu schießen, sollten Sie hingegen vermeiden. Dann ist das Licht nämlich meist zu hart und zu grell.

Notiz am Rande: Vermeiden Sie unbedingt Gegenlicht auf den Fotos!

2. Fototipp:

Die Drittel-Regel gilt auch für Bergfotos!

Schon einmal von der sogenannten Drittel-Regel gehört? Nicht? Dann sollten Sie jetzt auf alle Fälle aufpassen! Denn wer das perfekte Foto schießen möchte, sollte sich über die richtige Bildkomposition Gedanken machen. Wie’s funktioniert? Ganz einfach! Teilen Sie Ihr Motiv horizontal und vertikal in drei gleich große Drittel! Anschließend platzieren Sie die Highlights auf einem Schnittpunkt. Zentrierte Motive sollten Sie dabei unbedingt vermeiden.

3. Fototipp:

Außergewöhnliche Positionen ausprobieren!

Egal, ob vor oder hinter der Kamera: Für coole Fotos sind außergewöhnliche Perspektiven sinnvoll. Wechseln Sie einfach mal die Position, bevor Sie abdrücken, und schauen Sie, was passiert! Gehen Sie in die Hocke, klettern Sie auf einen Felsen, oder legen Sie sich auf den Boden – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Oberste Priorität hat dabei aber natürlich Ihre Sicherheit.

4. Fototipp:

Vorder- und Hintergrund gekonnt auswählen!

Keine Frage: Auch die Fotografen-Weisheit „Vordergrund macht Bild gesund" zu beherzigen, ist eine gute Idee, um das perfekte Bergfoto zu schießen. Einfach einen interessanten Vordergrund in die Aufnahme einbeziehen und dem Foto dadurch eine weitere Ebene verleihen! So führen Sie den Blick des Betrachters gekonnt in das Bild hinein. Als Vordergrund eignen sich Objekte oder natürliche Gegebenheiten vieler Arten, wie Bäume, Blätter oder Felsvorsprünge: Toben Sie sich kreativ aus!

5. Fototipp:

Jedes Wetter hat seinen Charme!

Soviel ist klar: Schlechtes Wetter gibt es für Bergfotos nicht! Fotografieren hat schließlich etwas mit dem Licht zu tun und nicht mit dem Wetter. Und so entstehen bei nebliger und verregneter Stimmung oft die schönsten Fotos. Natürlich gilt auch hier: Beachten Sie den Wetterbericht! Ihre Sicherheit hat oberste Priorität.

6. Fototipp:

Unterschiedliche Kameraeinstellungen testen!

Verschaffen Sie sich einen Überblick darüber, was Ihre Kamera eigentlich so kann, und probieren Sie unterschiedliche Einstellungen aus! Welche Einstellung bewirkt welches Ergebnis? Sie werden sehen – Ihre Kamera kann viel mehr, als Sie bisher dachten. Unser Tipp: Testen Sie verschiedene Funktionen am gleichen Motiv aus! So sehen Sie am besten, was sich bei den diversen Aufnahme-Varianten verändert.

7. Fototipp:

Das richtige Format verwenden!

In den Grundeinstellungen der Kamera ist meist festgelegt, dass die Bilder im JPEG-Format abgespeichert werden. Profis fotografieren in RAW. Dieses digitale Bildformat ist allerdings datenintensiv und daher um ein Vielfaches größer. Kleiner Nachteil: Die Fotos belegen mehr Speicherplatz. Dafür können Sie sie im Nachhinein besser bearbeiten, ohne dass die Qualität des Bildes leidet. Ist also ein RAW-Foto etwas überbelichtet oder hat zu wenig Schärfe, kann man dies später problemlos am PC entsprechend korrigieren.

Sie sehen: Mit nur wenigen Tipps werden Ihre Erinnerungs-Schnappschüsse noch schöner. Die Berglust hat Sie nun gepackt?

Dann nichts wie rauf auf die Schmitten und den Wanderherbst genießen!

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