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Karriere mit Lehre bei der Schmittenhöhebahn AG: Lehrlinge im Gespräch

· Winter

Revisionsarbeiten im Sommer, Fahrdienste im Winter: Die Lehrlings-Tätigkeiten bei der Schmittenhöhebahn AG sind vielfältig. Noch abwechslungsreicher wird das Aufgabengebiet durch die Gelegenheit, an spannenden Projekten mitzuarbeiten. Klar, dass sich die Lehrlinge Celina und Benjamin beim Seilbahnunternehmen rundum wohlfühlen.

Die Leistung von Celina beispielsweise ist eindrucksvoll vorbildhaft: Sie ist seit 2018 bei der Schmittenhöhebahn AG angestellt und absolvierte mit ihren 20 Jahren bereits eine Doppellehre als Seilbahntechnikerin sowie als Elektrotechnikerin! Benjamin war ebenso fleißig und hat denselben Lehrabschluss wie Celina.

Warum sich Celina und Benjamin für die Schmittenhöhebahn AG als Arbeitgeber entschieden haben und wie ihr Aufgabengebiet aussieht, erzählen sie im Gespräch.

Warum habt ihr euch für eine Lehre bei der Schmittenhöhebahn AG entschieden?

Celina: Während meiner Schulzeit stand ein Besuch auf der Schmittenhöhe am Lehrplan. Mir hat es auf Anhieb gefallen, und aufgrund von Empfehlungen habe ich mich dazu entschieden, mich bei der Schmittenhöhebahn AG zu bewerben.

Benjamin: Ich wollte etwas für mich ganz Neues lernen, wusste aber nicht richtig, worauf ich mich fokussieren sollte. Freunde machten mich auf eine offene Stelle bei der Schmittenhöhebahn AG aufmerksam, und ohne lange zu überlegen, habe ich mich darauf beworben. Schon beim Bewerbungsgespräch hatte ich das Gefühl, dass die Ausbildung genau das Richtige für mich ist.

Wie sieht euer Arbeitsalltag aus?

Im Sommer sind wir hauptsächlich bei der Revision der Seilbahnen im Einsatz. Der Arbeitsalltag sieht dann in der Regel folgendermaßen aus: Wir starten mit einer Dienstbesprechung, bei der wir je nach Bedarf den unterschiedlichen Stationen und Tätigkeitsfeldern zugeteilt werden.

Danach widmen wir uns den Arbeiten, die in den jeweiligen Bereichen bei der Sommer-Revision anfallen. Die Aufgaben liegen vor allem in den Bereichen Elektronik, Strecke (Seil und Stützen), Stationen oder Fahrzeuge und Klemmen – also Gondeln und Sessel mit allem was dazugehört. Es ergeben sich aber auch immer wieder weitere Tätigkeiten, die unseren Beruf so abwechslungsreich machen.

Im Winter sind wir je nach Bedarf im Fahrdienst oder in der Werkstatt tätig. Damit wir unsere Lehre erfolgreich abschließen können, bekommen wir ausreichend Zeit, um zu lernen oder unser Wochenbuch zu führen.

Im Rahmen der Initiative GROWIN‘ habt ihr eine Idee für einen Nachhaltigkeits-Spielplatz zur Sensibilisierung der Jüngsten ausgearbeitet.

Wie sieht euer Konzept dafür aus?

Wir haben, gemeinsam mit zwei Lehrlingen von KitzSki, einen Spielplatz mit unterschiedlichen Stationen geplant. Bei jeder soll auf verschiedene Themen der Nachhaltigkeit aufmerksam gemacht sowie das Umweltbewusstsein geschult werden. Ziel des Konzeptes ist es, vor allem die jüngeren Gäste der Schmittenhöhe anzusprechen, aber auch die Eltern indirekt miteinzubeziehen.

In welchen Unternehmensbereichen wird bei der Schmittenhöhebahn AG besonderer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt?

Die Schmittenhöhebahn AG ist ja derzeit Österreichs einziges Seilbahnunternehmen, das die Richtlinien gemäß EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) erfüllt. Daher sind wir angehalten, die Revisionsarbeiten bei den Seilbahnen gemäß den EMAS-Vorgaben zu erfüllen. Dazu zählen unter anderem die Erfassung aller Roh- und Hilfsstoffe sowie die kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz.

Bei der Pistenpräparierung sowie bei der Beschneiung wird so energiesparend und umweltschonend wie möglich gearbeitet. 

Sowohl am Betriebsgebäude als auch an den Stationen der Seilbahnen befinden sich zahlreiche Photovoltaikpaneele. Die PV-Anlage am cityXpress sorgt außerdem dafür, dass jede vierte Bergfahrt mit selbst produzierter Energie erfolgt. Gleichzeitig arbeiten alle daran, den Stromverbrauch auf ein Minimum zu beschränken. 

In letzter Zeit merken wir außerdem verstärkt, dass auch in unseren Gastronomiebetrieben der Nachhaltigkeitsgedanke immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Was wollt ihr nach Abschluss der Lehre machen?

Erzählt uns doch, wie ihr euch eure berufliche Zukunft im Schmitten-Team vorstellt.

Benjamin: Nach meinem Lehrabschluss möchte ich im Sommer weiterhin bei den Revisionsarbeiten mitwirken. In der Wintersaison will ich im Fahrbetrieb mitarbeiten.

Celina: Ich würde meine erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse gerne weiter festigen und im Winter als Maschinistin tätig sein.

Bevorzugt ihr die Sommer- oder eher die Winter-Saison?

In welchem Bereich sowie bei welcher Seilbahn seid ihr am liebsten im Einsatz?

Celina: Da die Arbeiten im Sommer etwas abwechslungsreicher sind, ist mir diese Saison lieber. Am liebsten bin ich beim zellamseeXpress oder bei der Sonnenalmbahn im Einsatz. Die beiden Seilbahnen unterscheiden sich stark voneinander, sind aber technisch beide sehr interessant.

Benjamin: Mir ist die Sommer-Saison lieber, da mir die Revisionsarbeit am meisten Spaß macht. Im Grunde habe ich keine Lieblings-Seilbahn, ich arbeite dort, wo ich gebraucht werde. Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich mich für den zellamseeXpress entscheiden. Ich habe im Winter bereits dort gearbeitet und war begeistert. Die Anlage ist recht neu, und man kann dadurch viel dazulernen.

Die Schmittenhöhebahn AG als gefragter Arbeitgeber

Zahlreiche Benefits, Wohneinheiten für Saisonarbeiter und attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten: Wer bei der Schmittenhöhebahn AG arbeitet, profitiert von vielen Vorteilen im Berufsleben.
Weitere Einblicke in den Arbeitsalltag in verschiedenen Arbeitsbereichen gewähren Kapitän Norbert, Pistenraupen-Fahrer Günther sowie der Leiter der Pistenrettung Jürgen.

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